Arbeitszeit eingeben
Wichtige Informationen zum Arbeitszeitgesetz
- Maximale tägliche Arbeitszeit: 8 Stunden (unter bestimmten Bedingungen bis zu 10 Stunden)
- Pflichtpause: 30 Minuten bei 6-9 Stunden Arbeitszeit
- Pflichtpause: 45 Minuten bei über 9 Stunden Arbeitszeit
- Nachtarbeit: 20:00 - 06:00 Uhr
- Sonntagsarbeit: Grundsätzlich verboten, Ausnahmen möglich
- Wochenarbeitszeit: maximal 48 Stunden im Durchschnitt
- Ruhezeit: mindestens 11 Stunden zwischen zwei Arbeitstagen
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie lange darf man nach deutschem Arbeitszeitgesetz täglich arbeiten?
Nach dem Arbeitszeitgesetz darf die tägliche Arbeitszeit 8 Stunden nicht überschreiten. Nur unter bestimmten Voraussetzungen kann sie auf bis zu 10 Stunden verlängert werden, wenn innerhalb von 6 Kalendermonaten der Durchschnitt von 8 Stunden eingehalten wird.
Wann ist eine Pause gesetzlich vorgeschrieben?
Bei Arbeitszeiten von mehr als 6 Stunden ist eine Pause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben. Bei Arbeitszeiten von mehr als 9 Stunden muss die Pause mindestens 45 Minuten betragen. Die Pausen können in Abschnitten von 15 Minuten aufgeteilt werden.
Was gilt als Nachtarbeit nach dem Arbeitszeitgesetz?
Nachtarbeit ist jede Arbeit, die zwischen 20:00 und 06:00 Uhr geleistet wird. Nachtarbeiter dürfen nicht mehr als 8 Stunden innerhalb von 24 Kalendertagen arbeiten. Nachtarbeit ist vergütungs- und zeitzuschlagspflichtig.
Ist Arbeit an Sonntagen erlaubt?
Die Beschäftigung von Arbeitnehmern an Sonntagen ist grundsätzlich verboten. Ausnahmen gelten für bestimmte Branchen wie Krankenhaus, Gastronomie, Verkehr und Medien. Die Sonnatsarbeit muss durch einen Ersatzruhetag ausgeglichen werden.
Wie lange muss die tägliche Ruhezeit sein?
Nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit muss eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens 11 Stunden erfolgen. Diese Regelung soll die Erholung zwischen zwei Arbeitstagen gewährleisten.
Wie werden Überstunden nach dem Arbeitszeitgesetz behandelt?
Überstunden sind die Zeit, die über die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hinausgeht. Sie müssen gesetzlich zulässig sein, vom Arbeitgeber angeordnet werden und sind in der Regel zuschlagspflichtig. Überstunden müssen durch Freizeit ausgeglichen oder vergütet werden.
Was passiert bei Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz?
Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz können mit Bußgeldern von bis zu 15.000 Euro geahndet werden. In besonders schweren Fällen drohen sogar Freiheitsstrafen. Die Zuständigkeit liegt bei den Gewerbeaufsichtsämtern der Bundesländer.